Australien 2017

Tag 2 - Bondi Beach

Das Aufstehen fiel uns an diesem Tag deutlich leichter, auch wenn Robbin aufgrund der wenigen 3–4 Stunden Schlaf ziemlich fertig wirkte. Es war wärmer als am Tag davor und der Weg durch den Park und die steilen Stufen hoch in Richtung Bondi Junction brachten mich ziemlich ins Schwitzen. Nach einem Iced Coffee und leckerem, aber ziemlich fettigen Frühstück, konnten wir die fehlerhafte Simkarte im HiFi Geschäft umtauschen und aktivierten beide Karten in einer ruhigen Sitzecke im Einkaufszentrum, wo eine Frau über Skype mit jemandem eine Videounterhaltung führte und ein paar jüngere Leute mit ihren Laptops saßen. Da wir jetzt endlich auch wieder mobil waren und uns nochmal 15 GB Datenvolumen geschenkt wurde, blickten wir mit großen Augen auf die 30 GB Datenvolumen für diesen Monat, wobei die nicht verbrauchten Daten mit in die nächsten Monate genommen werden können. Mal sehen, wie lange dieser gigantische Puffer hält… In Deutschland habe ich nur 1 GB und komme damit eigentlich relativ gut zurecht. Noch gibt es hier relativ viele freie WLANs, weshalb zumindest in Sydney nicht soviel aufgebraucht werden sollte.

Bondi Beach

Noch kurz mit etwas zu Trinken ausgestattet, suchten wir daraufhin einen Weg zum berühmten Bondi Beach und machten uns zu Fuß auf den Weg. Immer geradeaus und angenehmerweise stetig bergab, führte uns die Bondi Road in Richtung Strand. Auf dem Weg überholten uns die ersten Autos mit aufgeschnallten Surfbrettern, Skater auf Long-, Skate-, und Miniboards und uns kamen zwei braungebrannte Skater auf elektrischen Longboards entgegen, die bergauf fuhren. Nach einigen Hundert Metern kamen wir um die letzte Kurve und am Ende der Straße blitzten die ersten Anzeichen von Strand und Meer zwischen den Häusern hervor: „Wir sind gleich da!!!“

„Was? Kein Bierchen am Strand?“

Der letzte Teil des Weges in Richtung Strand führte uns über eine Straße entlang des Hangs und weiße Holztreppen führten hinab zu einer Aussichtsplattform, vor der ein großes Schild auf den kompletten Alkoholverbot an diesem Strand hinwies. „Was? Kein Bierchen am Strand? Die spinnen ja.. nichtmal mit Tüte?“ Dazu muss man erwähnen, dass das öffentliche Konsumieren von Alkohol nicht erlaubt ist, außer man stülpt eine Papiertüte oder sonstige Verpackung über die Flasche, bzw. steckt die Flasche in diese hinein. Natürlich haben wir, so dreist wie wir nunmal sind, eine Dose Bier im Schatten eines Baumes aufgemacht. Die Dose zischte und im benachbarten Baum blickte ein weißer, schrill krähender Kakadu voller Neid auf uns hinab.

Bondi Beach

Nach ein paar Stunden, in denen wir das bunte Treiben vor uns beobachteten, haben wir auf dem Nachhauseweg noch einen kleinen Burger und Süßkartoffelpommes gefuttert. Die Bushaltestelle direkt vor der Tür des Burgerladens erwies sich allerdings als Falle. Wir hätten lieber die auf der anderen Seite der Straße nehmen sollen, denn der Bus fuhr in die falsche Richtung und wir mussten daraufhin 15 Minuten auf einen anderen warten, um wieder in die richtige Richtung nach Bondi Junction zu kommen. Sorry mate. Der restliche Heimweg war entspannt und wir saßen noch ein Stündchen auf der Terrasse mit unseren Flatmates aus Ecuador und Frankreich.

Song des Tages: Dredg - Ireland

Wer bei meinem Travelmate vorbeischauen möchte kann dies bei Instagram tun: @outback_robbin.

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Instagram, mate.

n.ruegge

Hi, I'm Nils from Berlin, Germany 🇩🇪. Sometimes I take some random pictures, play drums or ride my motorcycle. Cheers! ~Currently in Australia 🇦🇺~

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